ReforceHIL
Die zunehmende Vielfältigkeit im Antriebssektor macht es erforderlich, dass neue Systeme in zeit- und ressourcensparenden Prozessen entwickelt werden. Insbesondere die virtuelle Entwicklung im Bereich der Softwareentwicklung bietet hier besonderes Einsparpotential. Im Bereich der Regelung von Brennstoffzellen ist dieser Prozess jedoch aufgrund der zurzeit geringen Stückzahlen und Erfahrungswerte noch nicht vollständig umgesetzt.
Im Projekt ReforceHIL (Realtime for Fuel Cell Hardware-in-the-Loop) soll ein Musterprozess für die Implementierung von Steuergeräten für Brennstoffzellenantriebe und deren Hardware-in-the-Loop- (HIL) Testing entwickelt werden. Dabei wird ein echtzeitfähiges, modulares, skalierbares und mathematisch-physikalisches Modell einer Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle (PEMFC) inklusive deren Versorgungseinheit entwickelt.
Ziel des Modells ist der Einsatz für die Entwicklung modellbasierter Algorithmen. Das entwickelte Modell wird anschließend echtzeitfähig an einem HIL-Prüfstand in Betrieb genommen und mit der dafür vorgesehenen Steuerung getestet. Das TME arbeitet hierbei eng mit der Forschungseinrichtung Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT) und der dSPACE GmbH zusammen, wobei der Schwerpunkt der Untersuchungen am TME in der Weiterentwicklung der Algorithmen für die Regelung des Brennstoffzellensystems liegt. Dieses Wissen kann zukünftig dazu genutzt werden, um Betriebsstrategien für Brennstoffzellensysteme zu optimieren und neuartige Regelungskonzepte in einer virtuellen Umgebung zu testen.
Titel |
Realtime for Fuel Cell Hardware-in-the-Loop |
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Kurzbezeichnung | ReforceHIL |
Förderung |
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, kurz BMWi |
Laufzeit |
02/2021 - 01/2023 |