Echtzeitvernetzung

  Schemazeichnung zum Echtzeitvernetzungssystem Urheberrecht: © RWTH Aachen | TME

Systemische Untersuchungen am Antriebsstrang

Neben der Weiterentwicklung einzelner Komponenten im Antriebsstrang, wie etwa Batterien, Getrieben, effizienten Elektromotoren, Leistungselektronik und Speichersystemen sowie zukünftigen Verbrennungsmotoren liegt die gemeinsame Integration der einzelnen Komponenten in den modernen Antriebsträngen im Fokus der Untersuchungen am Center for Mobile Propulsion. Im Gegensatz zu konventionellen Ansätzen, welche meist die isolierte Betrachtung von Einzel­kom­po­nenten oder Teilsystemen durchführen, können am Center for Mobile Propulsion frühzeitig im Entwicklungsprozess Untersuchungen des - teilweise virtuellen - Gesamtsystems erfolgen.

Echtzeitfähige Prüfstandsvernetzung

Alle Labor­einrichtungen sind mit einem echtzeitfähigen Bussystem vernetzt. Auf diese Weise können die einzelnen Labore, ergänzt durch Simulation, gleichzeitig im Gesamtsystem unter Berücksichtigung der Einbindung in das Hochspannungsnetz betrieben werden, „Powertrain-in-the-Loop“ und „In-the-Loop-House“. Die echtzeitvernetzten Prüflabore erlauben die bidirektionale Datenübertragung von Informationen zu mechanischen, thermischen und elektrischen Lasten, „In-the-Loop-Testing“. Es können so realistische Betriebs­bedingungen und damit eine Transferierbarkeit der Forschungsergebnisse in eine spätere Anwendung sichergestellt werden. Neue Systeme können unter definierten und realitätsnahen Randbedingungen erforscht werden, auch wenn das Gesamtsystem noch nicht verfügbar ist.